Interview im Oktober


Bernd

Lieber Bernd, was fasziniert dich an Jesus?

Bernd: Dass er am Kreuz auf Golgatha für mich wegen meiner Sünden gestorben ist. Das hat sonst niemand fertig gebracht. Er ist der Einzige. Gott hat ihm Kraft gegeben und doch gibt Jesus selbst uns heute die Kraft, zu überwältigen was da kommt. Ich kann nicht immer gleich gut drauf sein, bei ihm war alles normal ausgeglichen.

Seit wann kennst du Jesus?

Bernd: Seit ich denken kann. Meine Eltern haben es mir weitergegeben.

Waren da nie Zweifel?

Bernd: Eigentlich nie, ich war immer irgendwie am Herrn. Aber es ist bei mir vieles aus dem Ruder gelaufen. Ich meinte immer, ich bin nirgendwo so richtig akzeptiert. In der Welt hatte ich meine Kumpels, in der Gemeinde war das nicht so. Diese Lockerheit – da war ich halt der Fritz – hat mich weggebracht. Ich hab’ ja auch nicht immer über diese Sachen nachgedacht, ich war ja im Fernverkehr in ganz Europa unterwegs. Einmal hat mir an einer Tankstelle eine Frau ein Traktat mit Jesus liebt dich drauf gegeben. Das war o.k., ich hab’s halt oben in die Ablage gelegt. Mehr war damals nicht. Es war alles so egal. Heute ist das anders. Da hab’ ich fast die Angst, ob ich wirklich bereit bin, wenn der Herr kommt, ob ich’s richtig gemacht habe.

Was gefällt dir an der Gemeinde hier?

Bernd: Da war das Konzert mit den „Wegweisern“. Und ich war das erste Mal da. Ich spürte: das wird meine Heimat. Ich habe hier meine Moni kennen gelernt und 2004 haben wir ja hier geheiratet. Dann grad danach die Jugendabende, ich war da so gerne dabei, den Kaffee machen am Sonntagmorgen, Übernachten im Saal, bevor wir verheiratet waren und bald fing ein Durcheinander an, nachdem wir damals von der Gemeinde weggegangen sind, eine Zeit mal hierhin, dann dahin, hin und her und rum und `num. Irgendwann sagten wir uns, komm, gehen wir wieder in den Hauskreis zu Willi und Elsbeth und dann haben wir so langsam wieder Anschluss an die Gemeinde gefunden.

Hast du eine Aufgabe in der Gemeinde?

Bernd: Ach, wir wollen uns erstmal wieder einfinden, mit der Zeit kann sich da was entwickeln, lieber erst so als wieder ein Hornberger Schießen.

Was machst du beruflich?

Bernd: Von Beruf bin ich ja Lackierer. Ich bin bei der Firma Bucher als Lackierer eingestellt. Das ist eine einwandfreie Arbeit. Einmal kam der Chef mit einem Umschlag auch zu mir: Herr Fritz, was wundern sie sich? Wer gut arbeitet, hat das auch verdient! Ich hab’ mich sehr bedankt, da hat er sich gewundert. Ich verdien’ da sehr gut und bin sehr froh.

Zum Schluss: Hast du ein Wort an die Jugend?

Bernd: Lasst euch von der Welt nicht irre leiten, geht den Weg mit der Gemeinde. Sonst werdet ihr enttäuscht, wie es mir ergangen ist.

Und ein Wort an die Senioren der Gemeinde…

Bernd: Die sind o.k., sie sind gläubig, ich hab’ großen Respekt vor Willi und Elsbeth, Gerlinde, Arnold und überhaupt alle von ihnen, schwer, hier etwas zu sagen.

Bernd, herzlichen Dank für das Gespräch – Klaus

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