Interview im Januar


Monika

Liebe Monika, Jesus ist das Licht der Welt. Hast du Jesus als Licht erfahren?

Monika: Nachdem sich damals mein Mann das Leben genommen hatte, gab mir eine Frau eine Broschüre von Werner Gitt. Ich war sehr wütend. Will die mich  provozieren? Ich hab’ sie dann doch gelesen. Zur gleichen Zeit kam ein Vertreter zu mir und hat mir von Jesus erzählt. Bald lernte ich dessen Frau kennen und sie nahmen mich mit nach Baden in einen Gottesdienst. Da hat mich etwas berührt. Mit meinen Kindern ging ich bald nach Wilchingen in den Gottesdienst, wo ich dann drei Jahre blieb. Da hab ich mich bekehrt. Das war so gewaltig für mich. Jetzt kann mir nichts mehr passieren, dachte ich. Aber dann kam aber ein neuer Mann in mein Leben und ich meinte, ich könnte ihn bekehren. Am Anfang ging er mit in die Gottesdienste, aber ich hab dann selbst auch nachgelassen. Früher dachte ich immer, Christen tragen Wollsocken und so, aber ich lernte da Ärzte und Anwälte unter ihnen kennen, was mich sehr ermutigt hat. Oft schon habe ich bereut, damals den Weg nicht weitergegangen zu sein. Nach acht Jahren musste ich meinen Lebenspartner rausschmeißen. Mir ging es sehr schlecht. In einer Reha fing ich wieder an nachzudenken und zu beten. Ich begann eine Weiterbildung und arbeitete vier Jahre im Landwirtschaftsamt Waldshut. In der Zeit las ich im Gemeindeblättle Lauchringen immer vom Gottesdienst der Gemeinde Gottes. Soll ich da mal hingehen? fragte ich mich. So verging Sonntag für Sonntag. Aber es war, wie wenn mich jemand da hinziehen würde. So, jetzt geh’ ich – und, wer begrüßte mich als erstes an der Tür? Petra L. , meine frühere Arbeitskollegin. Und dann auch die Cilli. Einmal kam sie entschlossen auf mich zu. Ach, dachte ich, was hab ich verbrochen? Aber bald merkte ich an ihr, dass sie im Glauben helfen will und erst neulich, also Jahre später, als ich starke Bandscheibenschmerzen hatte, hat sie mich in gleicher Weise umarmt und geboten: Sei geheilt, da waren die Schmerzen weg!  Dass Elsbeth und Willi sich sehr um mich kümmerten, brauche ich nicht zu betonen. Auf dem Landwirtschaftsamt war ich in der Rezeption tätig und oft summte ich die Lieder vom Gottesdienst vor mich hin. Eine Vorgesetzte hat sich immer darüber aufgeregt. Ach, mit Gott hab ich da viel erlebt. Ich lebte von Gottesdienst  zu Bibelstunde und Gebetsstunde und auch die Seniorennachmittage waren sehr schön. Am 14.08.2004 heiratete ich dann Bernd hier in der Gemeinde. Ach, war das alles schön.

Dann hat der Herr dir ja sehr geholfen.

Monika: Gott hat mir geholfen, den bedrohlichen Lebenspartner loszuwerden. Der wollte noch viel Geld von mir. Da wäre ich böse dran gewesen. Aber mit Jesus war ich stark. Oder das mit meinem Sohn Patrick. In seiner Lehre bei Aldi hätte er nach Hohentengen gemusst. Aber wie soll das gehen ohne Auto? Ich hab gebetet und gebetet. Eines Tages kam Patrick: Mama, für was hast du die letzte Zeit über gebetet? Stell dir vor, ich kann in Lauchringen bleiben! 

Monika, danke für das Gespräch – Klaus

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