Leitgedanken April 2019

„Die gefährlichste Sache der Welt ist die Überquerung eines Abgrundes in zwei Sprüngen.“ (D.L.Georg, engl.Politiker 1863 -1945)

Zum Schmunzeln dieser Satz. Die Szenerie lässt uns einen Outdoor-Trekker (früher: Wanderer genannt) sehen, wie er Anlauf nimmt und hooopp vor dem Abgrund abspringt – doch es reicht nicht – und hooop – setzt er einfach in der Luft auf und drückt sich wieder ab, um drüben sicher aufzukommen.

Witzig für uns, weil es so offensichtlich unmöglich ist. Da kommt der Abenteurer Indiana Jones auf seiner Suche nach dem ewigen Gral noch glaubhafter rüber. Drüben die Höhle mit dem geheimnisvollen Abendmahlskelch. Vor ihm der Abgrund. In der Hand ein Büchlein. Da drin stehen die Aufgaben, die er lösen muss. Jetzt war die Aufgabe „Glauben“ dran. „Im Glauben“ tritt er zaghaft mit einem ersten Schritt in den grausigen Abgrund – und siehe da – in der Luft hat er festen Boden unter den Füßen! 

EinAbgrund wartet auf uns alle, wenn Jesus noch nicht bald kommen sollte: der Tod. Der Tod ist der letzte Feind. Er ist kein Freund. Leben, leben, wir wollen leben!

19.03.2019, Hurghada, Ägypten: Einen Horrorflug durch-standen 200 Österreicher in Todesangst. Im Start plötzlich ein Knall. Die Boeing 737-800 konnte kaum Höhe gewin-nen. Die Notlandung klappte. Der Schreck saß allen in den Gliedern, waren doch zuletzt zwei Boeing 737 Max 8 gleich nach dem Start abgestürzt (krone.at).Niemand will sterben, schon gar nicht wegen eines fehlenden Software-Updates!

Ein grausiger Abgrund, dem wir jeden Tag näher kommen. Es ist nicht im Denkschema, dass ein Mensch ihn je wird überspringen können. 

Selbst für Petrus und Johannes war das nicht denkbar: „Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, dass er von den Toten auferstehen müsste“heißt es (Joh.20,9) .

Aber genau so musste es von Gott her sein. Jesus hat ein zweites Mal aufgesetzt und ist drüben angekommen. Jetzt ruft er von drüben:„Ich lebe, und ihr sollt auch leben!“


Frohe Ostern!

Klaus und Ruth Schonhardt


Siehe es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des Herrn, es zu hören, … dass sie des Herrn Wort suchen, und doch nicht finden werden.“ (Amos 8,11-12)



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