Leitgedanken Juni 2025

Und als er aufgehört hatte zu lehren, sprach Jesus zu Simon: „Fahre hinaus auf die Tiefe See und werfet eure Netze zu einem Fang aus!“ Simon antwortete: „Meister, wir haben uns die ganze Nacht hindurch bemüht und nichts gefangen, aber auf dein Wort will ich die Netze hinab lassen.“ 
(Lukas 5,4-5)

Liebe Gemeinde, lieber Leser, unser Herr ist doch sehr praktisch. Auf seine Anweisung hin demonstriert er Petrus, wie seine künftige Lebensaufgabe aussieht: 

Fürchte dich nicht! Denn von nun an wirst du Menschen fangen“. Und zwar in den Mengen, wie du mit deinen Helfern Fische gefangen hast und darüber hinaus!

Die ganze Nacht hindurch hatten Petrus und seine Gefährten auf dem See Genezareth versucht, Beute zu machen. Aber vergeblich. 

Am frühen Morgen nun benötigte Jesus eines der Fischerboote, um vom See aus zu einer großen Volksmenge zu sprechen. Danach geschieht, was im Bibel-vers oben geschildert ist. 

Auf dein Wort hin“ ist der Schlüssel für diesen großen Fang. Der Fischerprofi Petrus war trotz aller Kniffe und Techniken erfolglos. Es war da kein „Petriheil“. 

Wenn aber der Herr spricht, wird Unmögliches möglich, Totes wird lebendig, die Müden kriegen Kraft, dass sie auffliegen wie Adler. Die Worte Jesu sind Geist und Leben: „Der Geist ist’s, der lebendig macht, das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich rede, die sind Geist und sind Leben.“ (Joh.6,63)

Die zwölf Apostel hauchte er nach seiner Auferstehung an: „Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr 

die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen …“

Joh.20, 22-23

Gerne umschiffen wir diese Aussage Jesu. Weil wir um den Missbrauch wissen oder die Anmaßung fürchten.

Aber diese Worte sind das Urwerkzeug unseres Auftrages: „… denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott!“  2.Kor.5,20

In der Liebe des Herrn 

verbunden –

Klaus und Ruth Schonhardt