Leitgedanken Juni 2022

Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“ (1.Tessalonicherbrief 4,17)

Liebe Gemeinde, lieber Leser, die Gemeinde in Thessalonich war beunruhigt, weil mittlerweile einige aus ihren Reihen „entschlafen“ sind. Mit diesem Begriff „entschlafen“ umschreibt der Apostel Paulus das Sterben der Kinder Gottes. Paulus betont dann ausdrücklich, dass das, was er im folgenden (Vers 15) niederschreibt, nicht seine Meinung, sondern ein Wort des Herrn ist:

„… dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Wiederkunft des Herrn“, nicht v o r den bereits Ent-schlafenen zu Jesus kommen, sondern vielmehr werden  „die Toten in Christus z u e r s t auferstehen“ (Vers 16).


Und gleich danach werden wir Lebende e n t r ü c k t, buchstäblich leiblich von der Erde weggenommen, dem Herrn entgegen in die Luft. 

D r e i gewaltige Rufe und Töne werden erschallen: der majestätische Befehl „Steh’ auf mein Kind!“, dazu die Stimme des Erzengels und das Dröhnen der Posaune Gottes. Darüber sagt der Herr selbst: 

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie hören, werden leben.“ (Joh.5,25)

Dann kommt der Herr vom Himmel hernieder. Die Gräber der entschlafenen Gotteskinder werden sich öffnen und ihre verwesten Leiber werden wiederhergestellt und verwandelt heraussteigen, dem Herrn entgegen in die Luft. Im gleichen Augenblick wird auch der Leib der in diesem Moment noch lebenden Gläubigen ebenso verwandelt. Dies erläutert Paulus an die Gemeinde in Korinth:

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“  (1.Korinther 15,51-52)

So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander.“ (1.Tess. 4,18)

Klaus und Ruth Schonhardt

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