Leitgedanken Februar 2024

Das Salz in der Suppe. Schon einmal Suppe ohne Salz gegessen? Selbst wenn noch andere Gewürze zur Verfügung stehen, ohne Salz schmeckt Suppe ziemlich fad. Das gilt auch für viele andere Nahrungsmittel, z.B. Brot, Käse, Wurst… 

Man würde es nicht glauben, wie oft Salz als Zutat benötigt oder zumindest verwendet wird! Bei Salzstangen ist es offensichtlich, aber bei Keksen und Schokolade? Davon abgesehen, braucht ein Mensch mindestens 3 Gramm Salz pro Tag zum Überleben, weil Salz den Wasserhaushalt reguliert und wichtig für das Nervensystem und die Knochen ist.

Salz wurde nicht ohne Grund weißes Gold genannt. Mittlerweile zum Pfennigartikel verkommen, war diese lebenswichtige Substanz früher ungemein wertvoll. Auch wir gläubige Christen sind Salzkörner und beauftragt zu würzen, nicht nur die Suppe. Jesus sagt uns in der Bergpredigt (Matt. 5,13):

Ihr seid das Salz der Erde!“

Der Herr hat damit der kleinen Schar seiner Jünger eine große Aufgabe aufgetragen. Er sagte nicht: „Ihr werdet das Salz der Erde!“ sondern: „Ihr seid das Salz!“

Salzkörner lösen sich in der Suppe auf und ver-schwinden spurlos. Und doch: Der Geschmack der Speise ist verändert. 

So nimmt Gott eine Handvoll Menschen und streut sie in die weite Welt: in Fabriken, Schulen, Kirchen, Büros und Behörden. Durch ihr Dasein halten sie die Frage nach Gott lebendig. Sie sind das Gewissen ihrer Umgebung. Mitten in der Welt, aber nicht von der Welt. Mitten im Strom, aber nicht mit dem Strom. Mitten in der Masse, aber nicht mit der Masse. Christen sind nicht abseits stehende Kritiker, sondern Kämpfer – mitten im Gewühl.“

Jesus sagt, wir werden Menschen auf diesen neuen Geschmack bringen – Hmmh! das schmeckt ja spitze!“

Gottes Segen – 

Klaus und Ruth Schonhardt