„… ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommen wird, und werdet Zeugen für mich sein … . Und als er solches gesagt hatte, wurde er aufgehoben zusehends, und eine Wolke nahm in auf vor ihren Augen hinweg.“ (Apg.1,8+9)
Liebe Gemeinde, lieber Leser, die Himmelfahrt Christi ist das vierte von den sechs Heilstaten für uns Menschen als da sind: die Geburt Christi, das Leiden und der Tod Christi, die Auferstehung, die Himmelfahrt, als fünftes Pfingsten und sechstens die Wiederkunft Christi.
Die Jünger sahen den Herrn von unten in dieser Wol-ke verschwinden. Was über der Wolke geschah, blieb ihnen verborgen.
Es muss eine Herrlichkeit gewesen sein, als der Sohn Gottes durch die Engelscharen hindurch zum Vater trat. Er trug etwas. Er trug sein eigenes Blut (Heb. 9,12) in das himmlische Heiligtum, den Thronsaal. Sein Vater sprach dann zu ihm: „Nimm Platz zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege.“Und: Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Mel-chisedeks“ (Psalm 110,1+4).
Dann gab der Vater ihm „einen Namen, der über alle Namen ist, … “ (Phil.2,9-10). Dazu setzte er Jesus ein als höchste Instanz über Herrschaften jeglicher Art und da-mit auch als Haupt der Gemeinde wie es heißt: „ … und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles …“ (Eph.2,20-23).
Deswegen schließlich nahm Jesus als der Überwinder das Buch mit den sieben Siegeln aus der Hand des Va-ters (Offb.5,7). Von jetzt an bestimmt er als Menschen-sohn die Geschicke der Menschen auf Erden.
Um nun uns als neue Menschen ins „himmlische We-sen zu setzen“ (Eph.2,6), sendet er zu jenem festgesetz-ten Tag (Pfingsten) den Heiligen Geist auf seine Jünger hinab: „Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahr-heit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.“ (Joh.15,26).
So gibt uns die Heiligen Schrift einen Einblick von dem, was mit Jesus für uns über der Wolke geschah.
Euch allen, die ihr Jesus
liebhabt, die Gnade und
den Frieden Gottes!
Klaus und Ruth Schonhardt