Interview im August


Sabine

Hallo Sabine! Nach fast einem Jahr Afrika bist du nun wieder zuhause. Freust du dich?  

Sabine: Es ist schön, wieder zu Hause zu sein, und Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen.
Ein Satz zu Afrika!… 
Sabine: „Afrika verzaubert JEDEN!“
…und was fällt dir zu Deutschland ein?
Sabine: Es ist ein Ort zum Ausruhen, um wieder weiter zu ziehen.
Mit Pais habt ihr in der Millionen Stadt Accra in den Schulen gearbeitet. Wie lief das so ab?  

Sabine: Ghana ist sehr offen für Jesus und generell für alles, was mit Gemeinde zu tun hat. Vor Schulbeginn hat man in den Schulen immer eine „Lobpreiszeit“, mit Morgenandacht. WIR durften diese Zeit nutzen, um von Jesus zu erzählen, Beziehungen zu bauen, um aus ihnen  selbst Missionare zu machen, denn das ist ja das Ziel von Pais: „Missionaries Making Missionaries“ (Missionare machen Missionare).

Was war für dich am bedeutsamsten?

Sabine: Jede Woche traf ich mich mit 5 Schülern, mit denen ich vertieft in der Bibel las, Spiele spielte und einfach für sie da war. Wir hatten richtig viel Spaß zusammen. Ich habe gesehen, wie sie im Glauben so sehr gewachsen sind und selbst Leiterschaft übernahmen. Ich wollte ihnen so viel weiter geben, dabei haben sie mein Leben richtig verändert! 

Desweiteren auch die Crusades. Wir sind mit meiner Gemeinde, CEM, in ärmliche Gebiete gereist, um Lebensmittel, Medizin etc. zu verteilen, wodurch ich richtige Armut sah. Es war so erfüllend für mich, da ich den Menschen dort nicht nur mit materiellen Mitteln, die gespendet wurden, helfen konnte, sondern auch dadurch, dass ich für sie einfach da war. Diese Begegnungen haben mir in vielem die Augen geöffnet und ich möchte das niemals missen! Eine Frau, die einfach absolut NICHTS hatte, kaufte mir zwei Annanas, um mir einfach zu zeigen, wie sehr sie mich schätzte. Ich sage euch, ich aß noch nie eine so KOSTBARE Annanas!

Nenne einige Namen von liebgewonnenen Menschen dort:
Sabine: Reverend Steve (mein Pastor), Nana und Auntie Paulina (meine Hauseltern), Favour, Mary, Kwame, David, Gaby, Annette… 

Annette ist so alt wie ich, lebt aber alleine mit ihrem Bruder in einer kleiner Hütte. Sie haben kein fließendes Wasser, schlafen auf Matratzen und auf engstem Raum. Ihr Bruder geht gerade erst zur Schule und da sie auch kein Geld hat, ist es manchmal richtig schwer für sie über die Runden zu kommen, da sie eben auch für die Schulkosten ihres  Bruders Junior aufkommen muss. Trotz all dem ist sie so ein lebensfroher Mensch und gibt ihre Liebe und Hoffnung an die Menschen um sie herum weiter. Da kann man sich echt `ne Scheibe von abschneiden!

Gib den Lesern noch ein paar Worte mit, Sabine:
– Seid DA für die Menschen, denn das verändert Leben!  

– VIELEN HERZLICHEN DANK für eure Unterstützung! 

– Möge Gott euch reichlich segnen. Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen! Vielen, vielen Dank! 

Danke für das Gespräch – dein Papa

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